Bewegungsabläufe sind bei Betroffenen gestört
Bei Parkinson-Patienten ist jene Hirnregion gestört, die Bewegungen kontrolliert. Dadurch können Betroffene Bewegungen langsamer ausführen, haben Probleme sie zu stoppen oder neue Handlungen zu setzen.
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Je mehr die Erkrankung fortschreitet, desto mehr Zellen sterben ab, die Dopamin produzieren. Dieses ist aber für positive Gefühle verantwortlich, die Handlungen unterstützen. Daher wird es im Rahmen der Behandlung meist mit dem Wirkstoff L-Dopa medikamentös ersetzt.
Gehirnstimulation ist oft der letzte Weg
Wenn diese Therapie nicht mehr anschlägt, ist Gehirnstimulation oft der letzte Weg. Dabei werden Elektroden eingesetzt, um im Gehirn den Bereich Subthalamic Nucleus, kurz STN, zu stimulieren.
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"Wenn ein Bus auf Sie zufährt und Sie beim Überqueren der Straße früher stehen bleiben wollen, ist der STN involviert. Es ist die Bremse im Gehirn, wenn man seine Handlung stoppen will", erklärt Christopoulos. "Wir wissen, dass dieser Bereich bei Parkinson hyperaktiv ist. Für Betroffene fühlt sich jede Handlung so an, als würden sie ein Auto mit dem Fuß auf der Bremse fahren."
Wie die Studie ablaufen soll
Für das Forschungsprojekt sollen rund 200 Personen Elektroden bei vollem Bewusstsein ins Gehirn eingesetzt werden. Die Studienteilnehmer sollen vor, während und nach dem Eingriff ein Videospiel mit einem Joystick bedienen. Dadurch erhoffen sich die Forscher Live-Einblicke in den Effekt der Behandlung.
Anhand der Daten will Christopoulos auch ein groß angelegtes, mathematisches Modell des Gehirns erstellen, auf dem Theorien über Funktionen des Gehirns getestet werden können.
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"Wir erhoffen uns als Ergebnis dieses Projekts, dass wir Behandlungen in Zukunft verbessern und besser auf die Patienten zugeschnitten anpassen können", erklärt Christopoulos. "Parkinson ist eine endgültige Krankheit, aber wir wollen den Menschen mehr Lebensqualität und ein längeres Leben ermöglichen."
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