US-Arzneibehörde erlaubt Booster-Impfung für Kinder mit Pfizer-Vakzin

US-Arzneibehörde erlaubt Booster-Impfung für Kinder mit Pfizer-Vakzin
Während der Omikron-Welle seien mehr Kinder erkrankt, auch langfristige Schäden seien möglich.

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat für Kinder zwischen fünf und elf Jahren eine Booster-Impfung gegen das Coronavirus zugelassen. Möglich sei dies mit dem Biontech-Pfizer-Impfstoff und mindestens fünf Monate nach den ersten Impfungen, brichtete die FDA am Dienstag. Testreihen hätten gezeigt, dass die Booster auch in dieser Altersgruppe sicher seien.

"Während der Omikron-Welle sind mehr Kinder an der Krankheit erkrankt und mussten ins Krankenhaus. Sie können außerdem von langfristigen Folgen betroffen sein, selbst nach einer nur milden Erkrankung", erläuterte Robert Califf von der FDA.

Todesfälle

Laut Daten der Gesundheitsbehörde CDC sind in den USA rund 29 Prozent der Kinder zwischen fünf und elf Jahren bisher doppelt geimpft. Etwa sechs Prozent sind nur einfach geimpft. Die Behörde führt seit Beginn der Pandemie 334 Covid-Todesfälle im Alter von fünf bis 14 Jahren in ihrer Statistik - vier Mal so viele Tote wie an der Grippe im gleichen Zeitraum. Es wird erwartet, dass in den kommenden Tagen die CDC der FDA-Zulassung folgt und den Einsatz eines Boosters empfiehlt.

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