Terror, Kriege: Wie gut ist unser Gesundheitssystem darauf vorbereitet?

Symbolbild einer Katastrophenübung
Der deutsche Unfallchirurg Dietmar Pennig fordert mehr medizinische Vorkehrungen für solche Ernstfälle und macht das Thema zum Schwerpunkt beim Deutschen Chirurgie Kongress in München.

Die Frage, wie gut unser Gesundheitssystem auf eine große Zahl schwerverletzter Menschen vorbereitet ist, wird angesichts von Terrorangriffen und Umweltkatastrophen sowie Kriegsverletzten aus der Ukraine zunehmend relevant. Allein Deutschland hat seit Kriegsbeginn rund 1.300 Verletzte aus der Ukraine aufgenommen und versorgt, erzählt Dietmar Pennig, Generalsekretär der Deutschen Chirurgie Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie. Der Unfallchirurg setzt sich dafür ein, dass medizinische Vorkehrungen für derartige Ernstfälle getroffen werden und macht dies zum Thema beim Deutschen Chirurgie Kongress Ende März in München. 

Mit dem KURIER sprach er darüber, wie die Versorgung einer großen Zahl Schwerstverletzter gelingen kann, wie man sich darauf überhaupt vorbereitet und wie es Chirurgen nach solchen Eingriffen geht. 

KURIER: Warum haben Sie Verletzungen durch Terrorangriffe, Kriegshandlungen und Umweltkatastrophen zum Thema beim Deutschen Chirurgie Kongress gemacht?

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