"Neues Leben" in der Corona-Pandemie: Rotarier zeigen Lösungen auf

Eine neue Form der Zusammenarbeit zeigt sich etwa im Pharmabereich bei der Entwicklung eines Impfstoffes, sagt Robin Rumler vom Organisationskomitee des Online-Symposiums.
"Rotary meets": Symposium über Auswirkungen in unterschiedlichen Bereichen: Neue Formen der Zusammenarbeit als ein Weg aus der Krise.

Welche innovativen Lösungen gibt es rund um die Covid-19-Krise? Antworten soll das virtuelle Symposium „Rotary meets New Life“ am 14. 11. geben. Es wird von mehreren Rotary-Clubs (RC Wien, RC Wien-Nordost, RC Wien-Schönbrunn, RC Voitsberg-Köflach) organisiert und live gestreamt. Auch wenn es sich in erster Linie an Rotarier richtet, kann online jeder Interessierte teilnehmen (nähere Infos siehe nachstehend). Zu den Referentinnen und Referenten zählen u. a. die frühere Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein, Caritas-Präsident Michael Landau, Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant Elb Philharmonie), Jürg Hodler (Leiter Uni-Spital Zürich), die Meeresbiologin Antje Boetius, WIFO-Direktor Christoph Badelt, der Musiker George Alaba oder Sacher-Chefin Elisabeth Gürtler.

Anmeldung
Auch interessierte KURIER-Leser können das Rotary-Symposium am 14. 11. von 9.30 bis 12.25 Uhr online verfolgen. Interessenten schreiben ein eMail an office@martschin.com und erhalten einen Einladungslink

Das ganze Programm
Alles zum Symposium unter www.rotarymeets.com

„Uns geht es um die Auswirkungen der Krise auf die Menschen, auf die Umwelt und das Klima sowie auf die Wirtschaft“, betont Robin Rumler, Sprecher des Organisationskomitees und Geschäftsführer der Pfizer Corporation Austria. „Ein Kennzeichen unseres New Life ist, dass wir, wenn es notwendig ist, sehr eng zusammenarbeiten können.“ Dies zeige sich etwa im Bereich der Impfstoff- und Medikamentenentwicklung. „Noch nie hat es eine derart intensive Zusammenarbeit von vielen pharmazeutischen Unternehmen in einem Bereich gegeben. Ich bin überzeugt, dass wir speziell bei den Impfstoffen bald einen Erfolg sehen werden.“

"Neues Leben" in der Corona-Pandemie: Rotarier zeigen Lösungen auf

Das Organisationskomitee (Bild von vor der Pandemie): P. Bodzenta, P. Newald, R. Rumler,  H. Martschin, M. Fembek (v. li. n. re.). Nicht im Bild: L. Maresch.

Vieles, was früher lange diskutiert und nur schleppend umgesetzt wurde, ging plötzlich ganz rasch: „Virtuelle Symposien etwa, oder auch Arzt-Kontakte via Bildschirm und Internet.“ Die Krise zeige aber auch die Notwendigkeit auf, die Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung zu erhöhen: „Bereits in der Volksschule muss es ein Fach Gesundheits- und Lebenskompetenz geben. Das Thema Gesundheit muss sich dann stärker als bisher durch die gesamte Schullaufbahn ziehen, um den Präventionsgedanken zu verankern.“ Das betreffe das Bewusstsein für Vorsorgeuntersuchungen ebenso wie für Impfungen oder die Corona-Schutzmaßnahmen gegen Ansteckungen: „Wer das Wissen hat und informiert ist, wird nicht am Wochenende zu einer illegalen Corona-Party gehen.“

Rotary ist „eine Vereinigung von Menschen aus unterschiedlichsten Berufen, die gemeinsam gerne etwas bewegen wollen“, betont Rumler. „Wir sind von Politik und Religionsgemeinschaften unabhängig.“ Ziele der Clubs sind humanitäre Dienste, Einsatz für Frieden und Völkerverständigung sowie eine generelle Hilfsbereitschaft im täglichen Leben.

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