Multiple Sklerose: Die Krankheit der tausend Gesichter

Multiple Sklerose greift das Nervensystem an
Dank moderner Behandlungen können viele Menschen mit MS ein weitgehend selbstbestimmtes Leben führen. Doch die Krankheit wirft noch viele Fragen auf.

Schwierigkeiten beim Sehen, Gefühlsstörungen in Armen und Beinen oder ausgeprägte Müdigkeit – all das können Anzeichen für Multiple Sklerose (MS) sein. Die Symptome sind so zahlreich und verschieden wie der Verlauf der Krankheit selbst. Nicht umsonst wird sie „die Krankheit der tausend Gesichter“ oder auch „die unsichtbare Erkrankung“ genannt, erklärt Christian Strasser, designierter Geschäftsführer der Multiple Sklerose Gesellschaft Wien (MSG Wien).

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MS ist eine neurologische, chronisch-entzündliche Erkrankung, die zu der Gruppe der Autoimmunerkrankungen zählt. „Bei Autoimmunerkrankungen richtet sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper. Bei MS kommt es zu einer Schädigung des zentralen Nervensystems. Das heißt, die Krankheit zielt auf unsere Nerven ab, deren Hauptsitz das Gehirn ist. Das kann irreparable Schäden, wie etwa bleibende Lähmungen, verursachen“, erklärt Strasser.

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