Marcello Demner: „Es braucht ein Narrativ, das die meisten verbindet“

Marcello Demner: „Es braucht ein Narrativ,  das die meisten verbindet“
Eine breit angelegte Kampagne sollte ein Gesprächsthema werden, sagt der Werber von Demner, Merlicek & Partner.

Nationale Kampagne. Allein durch „weniger Sprunghaftigkeit in den politischen Ansagen und eine größere Fokussierung beim Campaigning“ ließe sich aus Sicht des Geschäftsleiters von Demner, Merlicek & Bergmann die Impfquote erhöhen. „Aber wir kommunizieren das Thema unterdurchschnittlich“, stellt er fest. Eine nationale Kampagne sollte es aus seiner Sicht schaffen, „dass sie diskutiert, ja zum Gesprächsthema wird“. Er würde auf eine breite Kampagne setzen, die sowohl national als auch regional aufeinander abgestimmt ist. Allerdings mit einem gemeinsamen Narrativ, „das die meisten zu verbinden vermag. Ohne ein solches wird das ein Fleckerlteppich“.

Um die Impfbereitschaft zu erhöhen, müsste auch auf jene Kanäle gesetzt werden, in denen die noch Unsicheren und Verunsicherten zu finden seien. Was „überzeugte Impfverweigerer“ betrifft, macht sich der Werber jedoch keine Illusionen. „Man wird sie frühestens überzeugen können, wenn sie im Spital liegen.“

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