Krebsforschungslauf: Rekordsumme von mehr als 230.000 Euro

233.507 Euro: Dieser neue Spendenrekord konnte beim heurigen 15. Krebsforschungslauf der MedUni Wien erzielt werden. Durch die Spenden werden jährlich zehn Forschungsprojekte am Institut für Krebsforschung der MedUni Wien ermöglicht bzw. gestartet. Die Ergebnisse der Grundlagenforschung verbessern Diagnose- und Therapieverfahren und ermöglichen neue Behandlungskonzepte. Coronabedingt fand der Lauf als „Distant Run“ statt. 2.000 Läuferinnen und Läufer in ganz Österreich haben mitgemacht. Der KURIER war einer der Kooperationspartner.
Insgesamt gab es 49 Laufteams sowie 28 Sponsoren und Kooperationspartner.
Obwohl die Anzahl der Neuerkrankungen zunimmt, sinkt dank der großen Fortschritte bei der Forschung die Krebssterblichkeit. In Österreich werden etwa 40.000 Personen pro Jahr mit der Diagnose Krebs konfrontiert. Damit hat sich die Zahl der Krebsneuerkrankungen in den vergangenen 25 Jahren verdoppelt.
Die häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen sind Brust (29 Prozent), Lunge und Darm (je 10 %). Bei den Männern sind es Prostatakrebs (23 Prozent), gefolgt von Lunge (14) und Darm (12). Das relative 5-Jahres-Überleben hat in den vergangenen Jahrzehnten aufgrund intensiver Forschung deutlich zugenommen und liegt nun bei über 60 Prozent.
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