Instant-Nudeln im Test: Zu viel Fett, Salz und Geschmacksverstärker
Instant-Nudeln sind vor allem in Asien beliebt. Auch in unseren Breiten erfreuen sich die Fertiggerichte zunehmender Beliebtheit.
Zusammenfassung
- 21 Produkte getestet: Kritik an schwer lesbaren Nährwertangaben und hohem Gehalt an Fett, Salz und Geschmacksverstärkern.
- Acht Produkte schnitten gut ab, sieben waren weniger zufriedenstellend.
- Tester empfehlen gelegentlichen Verzehr, Verbraucher sollten Zutatenliste prüfen.
Zu viel Fett, Salz, Geschmacksverstärker und Stabilisatoren: Mehr als eine schnelle und günstige Zwischendurch-Mahlzeit sind Instant-Nudeln laut Test nicht.
Das Magazin Konsument hat 21 Produkte analysiert. Acht Produkte schnitten gut ab, sechs durchschnittlich und sieben waren weniger zufriedenstellend, informierte die Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich am Dienstag über das Ergebnis.
Preiswert, aber ernährungstechnisch bedenklich
Preislich lagen die Asia-Snacks zwischen 99 Cent und 1,99 Euro. Einige Produkte enthielten extrem hohe Mengen an Salz, bis zu 4,6 Gramm pro Becher, was fast der empfohlenen Tagesdosis entspreche, warnte die AK Oberösterreich. Auch der Fettgehalt sei teilweise enorm. Der höchste Wert betrug 17,1 Gramm pro Becher.
Auch Zusatzstoffe seien in nicht unerheblichem Maß beigesetzt, ein Produkt kam auf 14. Zehn Sacks enthielten Palmöl.
Zehn Produkte mit Palmöl
Weiters stellte sich heraus, dass auch die Verbraucherfreundlichkeit in vielen Fällen zu wünschen übrig lasse. Kleine, dicht gesetzte Schrift und schwacher Kontrast erschweren das Lesen der Nährwertangaben.
Die Empfehlung der Tester lautet daher: Instant-Nudeln nur gelegentlich essen. Wer Wert auf eine gesündere Wahl legt, sollte die Zutatenliste sorgfältig prüfen.
Der Test ist unter ooe.konsumentenschutz.at abrufbar.
Kommentare