Erst sieben Wochen nach einer Infektion sollte operiert werden

Die neue Methode kann eine Operation ersetzen.
Worauf Menschen achten sollten, die dringend eine Operation benötigen.

Wer an Corona erkrankt ist, sollte mindestens sieben Wochen warten, bis er sich operieren lässt. Ausgenommen von dieser Regel sind natürlich lebensnotwendige OPs. Das geht aus einer Publikation der britischen Anästhesiegesellschaft hervor.

Vor chirurgischen Eingriffen sollten die Patientinnen und Patienten geimpft sein, so die Empfehlung - und zwar nach Möglichkeit mit drei Dosen, wobei die letzte Dosis mindestens zwei Wochen vor der Operation verabreicht werden sollte.

Allerdings besteht bei Infizierten mit anhaltenden Symptomen und solchen, die mittelschwere bis schwere Covid-19-Symptome haben, auch nach 7 Wochen noch ein höheres Sterbe- oder Komplikationsrisiko. In solchen Fällen sollte erwogen werden, die Operation wohl noch etwas länger hinauszuschieben.

Wo bei Infizierten ein Eingriff unvermeidlich ist, sollte eine Vollnarkose zugunsten lokaler oder regionaler Anästhesietechniken vermieden werden.

Zudem sollten sich Patientinnen und Patienten mehr als sonst über Risikofaktoren befassen und wie man diese minimieren kann, etwa durch Bewegung vor der OP, bessere Ernährung und Nikotinentzug.

 

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