EMS-Training: Elektromyostimulation bringt das wirklich etwas?

Frau beim EMS-Training: Sie trägt eine Weste, die elektrische Impulse abgibt.
„EMS“ wird oft als effektive Trainingsform beworben, Kritiker sprechen von einem wenig nützlichen Training für Faule. Was stimmt?

"Ein Training für Faule ist es sicher nicht, denn richtig durchgeführt ist es ziemlich intensiv und anstrengend, weil viele Muskelpartien gleichzeitig aktiviert werden", sagt Dr. Heinz Kleinöder, Experte für das Training mit Elektromyostimulation (EMS-Training) vom Institut für Trainingswissenschaft und Sportinformatik der Deutschen Sporthochschule Köln.

Während des EMS-Trainings sollten immer bestimmte Muskelgruppen angespannt und aktiviert sein – etwa mit einem Ausfallschritt. Die von Elektroden an der Haut abgegebenen elektrischen Impulse verstärken die Kontraktion, die Anspannung der Muskeln. Die Stromspannung beträgt circa 9 Volt, die Stromstärke liegt zwischen 10 und 200 Milliampere.

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