Der Anteil der Covid-Impfdurchbrüche liegt bei 4,05 Prozent
Von den 252.976 seit Anfang Februar in Österreich laborbestätigten Corona-Fällen bei den Über-Zwölfjährigen - das entspricht der impfbaren Bevölkerung - waren 6.793 Betroffene vollständig geimpft. Damit liegt der Anteil der sogenannten Impfdurchbrüche - das sind vollständig Geimpfte mit symptomatischer Infektion - mittlerweile bei 4,05 Prozent (Stichtag: 7. September). Bei 215 Personen oder nur 0,13 Prozent führte ein Impfdurchbruch zu einer stationären Aufnahme im Spital.
Am häufigsten bei über 60-Jährigen
In Prozentanteilen gerechnet sind der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) zufolge die Impfdurchbrüche mit 4,43 Prozent in der Altersgruppe der Über-60-Jährigen am Höchsten. Das ist insofern wenig verwunderlich, als die Impfquote bei den Senioren am höchsten ist. Der Anteil von bestätigten SARS-CoV-2-Infektionen mit Krankenhausaufnahme lag bei vollständig immunisierten Über-60-Jährigen bei 0,51 Prozent.
Bei den 18- bis 59-Jährigen machten die Impfdurchbrüche 3,22 Prozent aus, zu Krankenhausaufenthalten führte das in 0,02 Prozent der Fälle. In absoluten Zahlen waren das 30 Betroffene. Fast keine Impfdurchbrüche zeigen sich bisher bei den Zwölf- bis 17-Jährigen, wo allerdings auch die Impfbereitschaft am Geringsten ist. 49 vollständig geimpfte Jugendliche infizierten sich neuerlich, in keinem Fall war aber eine Überstellung in ein Krankenhaus erforderlich.
Impfeffektivität seh hoch
Was die Impfeffektivität betrifft, lag diese laut AGES im Zeitraum Anfang Februar bis Anfang September in der Altersgruppe der 40- bis 59-Jährigen bei 88,43 Prozent und bei den Über-60-Jährigen bei 89,97 Prozent. Das bedeutet, dass eine Infektion bei den vollständig Geimpften im Vergleich zu den nicht vollständig Geimpften für den Beobachtungszeitraum um fast 90 Prozent reduziert war, betonten Experten.
Nach Berechnungen der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) wurden in den Monaten Februar bis August 2021 österreichweit 9.484 Krankenhausaufenthalte, 2.524 Aufenthalte in Intensivstationen und 2.849 Todesfälle vermieden.
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