Covid: Booster-Impfung halbiert Risiko für Spitalaufenthalt

Covid:  Booster-Impfung halbiert Risiko für Spitalaufenthalt
In zwei neuen US-Studien wurde die Wirkung der Auffrischungsimpfung mit bereits angepassten Vakzinen untersucht.

Die jetzt von der US-Gesundheitsbehörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention) veröffentlichten Daten sind die ersten Ergebnisse der Behörde, wie sich die auf die neuen Virusvarianten angepassten Impfstoffe auf Infektionen auswirken. Die Untersuchungen wurden zum Teil noch zu einem Zeitpunkt durchgeführt, als hauptsächlich noch ältere Virusvarianten in der Bevölkerung kursierten, berichtete die New York Times.

Die Ergebnisse sind laut CDC deutlich.

Aktualisierte Impfstoffe reduzierten das Risiko für schwere Covid-Verläufe um die Hälfte im Vergleich zu jenen untersuchten Gruppen, die mit den älteren Impfstoffen immunisiert worden waren.

In Österreich sind für die Booster-Impfungen (4. und 5. Auffrischung) derzeit mehrere Impfstoffe zugelassen, von Comirnaty (BionTech/Pfizer) und Spikevax (Moderna) stehen bereits angepasste Versionen der Impfstoffe gegen neuere Omikron-Varianten zur Verfügung.

Wirkung gegen neue Varianten

Da sich weltweit immer wieder neue Virusvarianten durchsetzen und gerade in den vergangenen Wochen in den USA als auch in Europa wieder mehr Covid-Patienten in Spitälern aufgenommen werden mussten, sprechen die Studienergebnisse für eine Wirksamkeit der Booster-Impfung mit angepassten Vakzinen.

Die Hersteller BionTech/Pfizer und Moderna hatten jeweils bereits im November positive Daten über ihre sogenannten bivalenten Vakzine veröffentlicht. Sie zeigten sich gegen die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 wirksam. Sie zeigten aber auch, dass gegen die Subvariante BA.1 neutralisierende Antikörper gebildet wurden.

In der Zwischenzeit breitete sich die Variante BQ.1, eine Subvariante von BA.1, übrigens weiter aus. In der Kalenderwoche 50 machte sie bereits 50 Prozent der sequenzierten Virusproben aus, schrieb der Molekularbiologe Ulrich Elling auf Twitter.

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