Corona: USA reduzieren Isolationszeit für Asymptomatische auf 5 Tage
Die Vereinigten Staaten haben die empfohlene Isolationszeit für Menschen mit asymptomatischen Covid-Infektionen von zehn auf fünf Tage halbiert. Die Centers for Disease Control (CDC) erklärten, dass im Anschluss daran fünf Tage lang eine Maske in der Nähe anderer Personen getragen werden muss.
Fauci begrüßt Entscheidung
Die neuen Empfehlungen sind zwar nicht verbindlich, werden aber von vielen Unternehmen und politischen Entscheidungsträgern in den USA genau befolgt. Die neue Empfehlung kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem ein Anstieg der Covid-Fälle im ganzen Land ein Reisechaos verursachte.
Die CDC erklärte, die Änderung sei "wissenschaftlich motiviert" und zeige, dass die meisten Übertragungen früh im Krankheitsverlauf stattfinden. Im Interview mit CNN sagte US-Virologe Anthony Fauci: "Mit dieser schieren Menge an Neuinfektionen und jenen, die aufgrund von Omikron zu erwarten sind, wollen wir vorsichtig sein, dass nicht zu viele Menschen ausfallen. Natürlich soll das nicht gemacht werden, wenn man Symptome hat. Aber jene, die infiziert, jedoch asymptomatisch sind, sollen bald wieder zurück in ihren Job können."
Es sei laut Fauci nun wichtig, dass die Gesellschaft weiterfunktionieren könne. "Ich denke, es war eine sehr umsichtige und gute Entscheidung der CDC."
Die CDC hat auch die Empfehlungen für Personen aktualisiert, die mit dem Virus in Kontakt gekommen sind und entweder nicht geimpft sind oder noch keine Auffrischungsimpfung erhalten haben. Für diese Personengruppen empfiehlt die CDC nun eine Quarantäne von fünf Tagen, gefolgt von einer strikten Maskenpflicht für weitere fünf Tage" nach der Exposition.
Personen, die ihre Auffrischungsimpfung erhalten haben, müssen nach der Exposition nicht in Quarantäne gehen, sollten aber für 10 Tage nach der Exposition eine Maske tragen, so die CDC.
Die USA haben zuletzt einen Rekordwert von 200.000 täglichen Neuinfektionen verzeichnet. Omikron ist bereits die dominierende Variante.
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