Corona: Großbritannien gab grünes Licht für Totimpfstoff von Valneva
Großbritannien hat als erstes Land dem Corona-Impfstoff der österreichisch-französischen Firma Valneva grünes Licht erteilt. Die zuständige Aufsichtsbehörde MHRA genehmigte am Donnerstag die Anwendung für Menschen im Alter zwischen 18 und 50 Jahren. Zwischen den beiden Impfungen müssen mindestens vier Wochen liegen. Damit sind nun in Großbritannien insgesamt sechs Impfstoffe gegen das Coronavirus zugelassen.
MHRA-Chefin June Raine sagte einer Mitteilung zufolge, die Zustimmung sei nach strenger Überprüfung von Sicherheit, Qualität und Wirksamkeit des Impfstoffs getroffen worden. Die britische Regierung hatte am 1. Februar 2021 mitgeteilt, sie habe 40 Millionen weitere Dosen - und damit insgesamt 100 Millionen - des Impfstoffs VLA2001 bestellt. Ein halbes Jahr später kündigte sie den Vertrag und warf Valneva Vertragsverletzung vor.
Auslieferung in Österreich
In der EU erwartet Valneva die Zulassung des Vakzines VLA2001 durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) im April für die Altersgruppe der 18- bis 55-Jährigen. "Wir haben alle nötigen Dokumente bei der EMA eingereicht und alle ihre Fragen beantwortet", sagte Christoph Jandl von Valneva Austria Mitte März. Eine Auslieferung in Österreich wäre demnach im Mai möglich, hieß es vor einem Monat.
In Großbritannien steigen die Infektionen nach dem Ende aller Corona-Regeln wieder an. Downing Street lehnt eine Wiedereinführung von Vorschriften dennoch strikt ab.
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