Prävention

Elf Strategien, die Ihr Alzheimer-Risiko senken

Wie Sie mit einfachen Lebensstilmaßnahmen einer Erkrankung vorbeugen können.

Von Ernst Mauritz und Christa Schimper

28.03.16, 05:26

Ein aktiver und gesunder Lebensstil, die Kontrolle von Blutdruck, Blutfetten und Blutzucker, eine ausgewogene Ernährung. 30 bis 40 Prozent der Demenzerkrankungen könnten durch relativ einfache Maßnahmen vermieden werden, sind viele Experten überzeugt. Eine US-Studie ergab vor kurzem: Nicht nur für den Einzelnen, auch für den Staat hat Prävention viele positive Effekte - auch aufs Budget. Gelänge es, den Krankheitsbeginn um lediglich fünf Jahre zu verzögern, könnte damit die Häufigkeit von Demenzerkrankungen innerhalb von 15 Jahren fast halbiert werden.

"Ausbruch verschieben"

"Wir können Alzheimer derzeit weder verhindern noch heilen, aber wir können den Ausbruch der Krankheit durch die richtigen Maßnahmen ins hohe Alter verschieben", sagt Alzheimerspezialist Univ.-Prof. Peter Dal-Bianco von der MedUni Wien. Dazu gehören unter anderem viel körperliche Bewegung, normaler Blutdruck, kein Übergewicht, soziale Kontakte, lebenslange Neugier bzw. Lernbereitschaft, der Verzicht aufs Rauchen und der vermerhte Verzehr von Fisch, Obst und Gemüse. "Bewegungsträge Menschen haben ein um 80 Prozent erhöhtes Alzheimer-Risiko im Vergleich zu körperlich aktiven Menschen."

Einfacher Nenner

Peter Dal-Bianco bringt es auf einen einfachen Nenner: „Am besten ist es, mit Freunden Bewegung zu machen und zu diskutieren. Und nicht die berühmte Stelze zu essen, sondern Fisch und Salat. Sozialkontakte sind wichtiger als komplizierte Denkvorgänge.“

US-Spezialisten haben kürzlich elf besonders wichtige Punkte zusammengestellt, die bei der Vorbeugung von Demenz eine Rolle spielen..