WKÖ und IV fordern mehr Tempo bei Energiehilfen für Betriebe

WKÖ und IV fordern mehr Tempo bei Energiehilfen für Betriebe
Die Energiepreisentwicklung sei bereits existenzbedrohend für viele Unternehmen.

Die Wirtschaftskammer (WKÖ) und die Industriellenvereinigung (IV) drängen auf ein rascheres Handeln der Regierung und der EU bei der Entlastung von Unternehmen wegen der hohen Energiepreise. In einer gemeinsamen Aussendung fordern IV-Präsident Georg Knill und WKÖ-Präsident Harald Mahrer ein rasches Eingreifen, um Gaspreis-Spitzen auszugleichen und den Strom- und Gaspreis zu entkoppeln. Auch ein EU-weit gemeinsamer Gaseinkauf sei nötig.

Die Instrumente seien da, sie müssten jedoch schneller genutzt werden, hießt es in der Aussendung - "denn Zeit ist etwas, das wir nicht mehr haben. Die Entlastung für die Betriebe muss endlich kommen - spürbar, unbürokratisch und vor allem rasch."

Die Energiepreisentwicklung sei bereits existenzbedrohend für viele Unternehmen, die nicht mehr wirtschaftlich produzieren könnten. Betriebsschließungen oder Verlagerungen in der Produktion könnten die Folge sein, so Knill. Damit drohe für Österreich ein Abbau bei der Wettbewerbsfähigkeit, der Wertschöpfung und bei Arbeitsplätzen sowie ein Wohlstandsverlust.

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