Eine Abrechnung: Wie es in der Casinos-Affäre weitergeht

Eine Abrechnung: Wie es in der Casinos-Affäre weitergeht
Arbeitsrechtler Schima wehrt sich gegen „Persilschein“-Vorwurf. Wird Wolfgang Hesoun Aufsichtsratschef?

Noch überdeckt die Corona-Krise alle anderen Themen, doch in wenigen Wochen wird die Casinos-Affäre wieder in die öffentliche Aufmerksamkeit rücken. Am 4. Juni beginnt der vorläufig auf 42 Tage anberaumte Ibiza-Untersuchungsausschuss.

Auch wenn der erbitterte Krieg zwischen den Großaktionären der teilstaatlichen Glücksspielgruppe beendet ist und die tschechische Sazka Group mit der Staatsholding Öbag eine Syndikatsvereinbarung geschlossen hat, ist die jüngste Vergangenheit noch nicht abgeschlossen. Die Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft haben sich zum Großverfahren ausgewachsen, doch strafrechtlich wird die Causa zusehends dünner.

Immer noch geht es um Vorwürfe, die Bestellung des (inzwischen längst abberufenen) FPÖ-nahen Managers Peter Sidlo zum Finanzchef der Casinos sei das Ergebnis eines möglichen Deals mit dem heimischen Gaming-Konzern und zwischenzeitlichen Casinos-Aktionärs Novomatic.

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