Zu den Favoriten zählt ganz klar Wolfgang Hesoun, Österreich-Chef von Siemens. Der Top-Manager hat bereits jetzt viel mit der ÖBAG zu tun, er ist im Aufsichtsrat der BIG (Bundesimmobilien) und Vorsitzender des Casinos-Konzerns. Hesoun wird zwar der SPÖ zugerechnet, ist aber bürgerlich und bestens vernetzt. Er kann mit Bundeskanzler Sebastian Kurz gut, ebenso mit der Gewerkschaft. Und er hat Erfahrung im Umgang mit der österreichischen Politik und war zwei Funktionsperioden lang Präsident der Wiener Industriellenvereinigung.
Hesoun würde von den Chefs der Beteiligungsunternehmen als Partner auf Augenhöhe akzeptiert, seine besonnene, verbindende Art wird allseits sehr geschätzt. Er hat bereits jetzt viel mit der ÖBAG zu tun, Hesoun ist im Aufsichtsrat der Bundesimmobilien und Vorsitzender der Casinos.
Sein Vertrag bei Siemens läuft noch auf zwei Jahre mit einer Verlängerungsoption ebenfalls um zwei Jahre. Er dürfte zwar bei Siemens mehr verdienen, aber vielleicht reizt ihn die Herausforderung. Der ÖBAG-CEO ist derzeit inklusive Boni mit maximal 600.000 Euro dotiert.
„Bei mir hat das Thema noch nicht aufgeschlagen. Aber es ist nichts Ehrenrühriges, in diesem Zusammenhang genannt zu werden“, sagte Hesoun dazu gegenüber dem KURIER.
Außerdem genannt werden BIG-Chef Hans-Peter Weiss, EVN-Boss Stefan Szyskowitz, Ex-Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber und der aktuelle Verbund-Chef Michael Strugl.
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