Wieso die Technologiebranche besonders attraktiv für Anleger ist
Täglich nutzen 229 Millionen Menschen den Kurznachrichtendienst Twitter. Eine beachtliche Zahl, aber im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken auch wieder nicht. Die Plattform wird vor allem von Meinungsmachern und Politikern verwendet, die sich untereinander ihre Ansichten zum Weltgeschehen ausrichten. Das mögen viele für Zeitverschwendung halten, aber nicht alle.
44 Milliarden Dollar für Twitter
Elon Musk etwa ist so angetan von Twitter, dass er den Konzern nun um unvorstellbare 44 Milliarden Dollar übernehmen möchte. Selten werden so hohe Summen bei Übernahmen bewegt. Und noch seltener, dass ein illustrer Milliardär, der selbst mit Technologieunternehmen (Tesla, SpaceX) für Aufsehen sorgt, dahinter steckt. Klar also, dass dieser geplante Deal bei vielen Menschen Aufmerksamkeit erregt.
Die Trends der Zukunft
Generell gilt die Technologiebranche als sexy. Hier geht es um die Trends der Zukunft, die manchmal früher zum breiten Einsatz kommen als gedacht (man denke an den Durchbruch der Videochats in der Pandemie). Wer etwas auf sich hält, nutzt nicht nur die Entwicklungen, sondern versucht auch finanziell davon zu profitieren. Das geht am besten auf dem US-Aktienmarkt. An der Technologiebörse Nasdaq notieren mehr als 3.000 Unternehmen – so viel wie nirgendwo sonst. Viele davon kleine Perlen, in Europa aber nur Insidern bekannt.
Branchengrößen wie Apple, eBay oder Amazon
Oft schreiben sie aufgrund ihrer hohen Ausgaben für Forschung und Erschließung neuer Geschäftsfelder keine Gewinne und zahlen somit auch keine Dividenden. Aber die Kurse kannten jahrelang nur eine Richtung – nach oben. Und auch wenn sich jetzt die Stimmung eintrübt, bleibt dennoch die Zuversicht, dass sie langfristig alle Chancen haben und zu fixen Branchengrößen werden wie bereits Apple, eBay, Amazon oder Microsoft.
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