Wie Österreich wieder zu mehr Stiftungen kommen könnte

Cattina Leitner.
Die Zahl der Stiftungen sinkt. Die neue Chefin des Stiftungsverbandes will gegensteuern und hofft dabei auf die neue Regierung.

Der Run auf die Stiftungen ist längst vorbei. Knapp 4000 Stiftungen waren der Rekordstand. Doch Österreichs Reichen scheint die Lust zum Stiften vergangen sein, heute sind nur noch 3069 Stiftungen registriert.

Gründe dafür gibt es viele. Stifter fühlen sich steuerlich benachteiligt, haben Probleme mit den starren Strukturen und das öffentliche Image ist auch nicht das Beste. Intransparenz ist noch der freundlichste Vorwurf.

Juristin und Spenderin

Cattina Leitner will Ansehen und Attraktivität der Stiftungen verbessern. Die bestens vernetzte Juristin, Ehefrau von Andritz-Chef und Großaktionär Wolfgang Leitner, ist die neue Präsidentin des Österreichischen Stiftungsverbandes, kurz ÖStV. Die Mutter zweier erwachsener Kinder war lange Richterin in Graz, bevor sie eine zweite Karriere als Anwältin startete. In der Öffentlichkeit bekannt wurde Leitner als Spenderin (100.000 Euro) für die unabhängige Präsidentschaftskandidatin und Ex-Richterin Irmgard Griss.

Kommentare