Westbahn kann Verlustzone nicht hinter sich lassen

Westbahn kann Verlustzone nicht hinter sich lassen
Seit vier Jahren verkehrt die private Bahn. Verluste setzte es auch im Vorjahr.

Die mehrheitlich private Westbahn blieb auch im Jahr 2014 in den roten Zahlen. Laut der im Firmen-Compass veröffentlichten Bilanz schrieb die Westbahn Management GmbH im Vorjahr 10,3 Millionen Euro Verlust. Zusammen mit dem Verlustvortrag aus dem Vorjahr ergab sich unterm Strich ein Bilanzverlust von 62,5 Millionen Euro.

Westbahn kann Verlustzone nicht hinter sich lassen
Die Westbahn-Muttergesellschaft Rail Holding AG weist für das Geschäftsjahr 2014 einen Verlust von 2,1 Millionen Euro aus. Mit dem Verlustvortrag aus dem Vorjahr wird unterm Strich ein Bilanzverlust von 7,3 Mio. Euro ausgewiesen. Neu in der Bilanz 2014 findet sich unter den Verbindlichkeiten der Gesellschaft ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von 18,6 Millionen Euro.

An der Rail Holding hält der Bauunternehmer Hans Peter Haselsteiner über seine Familien-Privatstiftung einen Anteil von 49,9 Prozent. Die Schweizer Augusta Holding AG hat 32,7 Prozent. Die französische Staatsbahn SNCF ist mit 17,4 Prozent beteiligt.

Die Westbahn verkehrt seit Dezember 2011 auf der Strecke Wien-Salzburg. Bisher hat sie keinen Gewinn erzielt.

Kommentare