Andritz: Die Ergebnisse des Anlagebauers im ersten Quartal 2023 hätten die Erwartungen übertroffen, heißt es seitens der Wiener Privatbank. Zudem habe sich der Auftragseingang sehr erfreulich entwickelt. Das Kursziel (auf ein Jahr gerechnet) liegt bei 76 Euro (aktuell 59).
OMV: Mit einer Dividendenrendite von 12,2 Prozent liegt der Ölkonzern in dieser Kategorie vorne am Wiener Markt. Von den 5,2 Milliarden Euro Gewinn im Vorjahr werden 3,6 Milliarden ausgeschüttet – ein Rekord. Die Deutsche Bank sieht das Kursziel bei 50 Euro, die Erste Bank bei 61. Aktuell notiert sie bei 42 Euro.
Palfinger: Nach einem Rekordquartal bei Umsatz und Betriebsergebnis sind Analysten für den Salzburger Kranhersteller Palfinger sehr zuversichtlich. Die Kursziele liegen zwischen 37 und 43 Euro (aktuell 30).
Porr: Der Baukonzern kann nach einem sehr guten Vorjahr auf eine ebenso gute Auftragslage verweisen. Die Erste Bank gibt ein Kursziel von 17,60 Euro, die Berenberg Bank von 19,50 (aktuell 14).
Rosenbauer: Auch wenn der Feuerwehrausrüster im Vorjahr einen Verlust erlitt: die Experten der Baader Bank sind für dieses Jahr zuversichtlich. Sie verweisen auf die starke Auftragslage. Darüber hinaus habe sich die Situation in der Lieferkette verbessert. Das Kursziel liegt bei 42 Euro (aktuell 31).
SBO: Trotz des Rückgangs des Ölpreises ist die Erste Bank weiterhin sehr zuversichtlich für das Geschäft von Schoeller Bleckmann Oilfield Equipment. Bei einem Kurs von aktuell 54 Euro liegt das Kursziel bei 86,6 Euro.
Strabag: Trotz eines deutlichen Gewinnrückgangs im Vorjahr (auf das zweitbeste Ergebnis in der Konzerngeschichte) bleibt Chef Klemens Haselsteiner für das laufende Jahr positiv gestimmt. Und so auch die Analysten der Erste Bank. Das Kursziel liegt bei 53,50 Euro (aktuell 41).
Telekom Austria: Die Baader Bank hat im März nach einer positiven Entwicklung der Jahreszahlen 2022 der TA ihre Kaufempfehlung von „Add“ auf „Buy“ angehoben. Das Kursziel auf 6-Monatssicht wurde mit 9,57 Euro errechnet (aktuell 7,1). Die jüngsten Quartalszahlen (mehr Umsatz und Gewinn) haben diese Einschätzung bestätigt.
Neuzugänge
Apropos TA: Sie plant die Abspaltung und das Listing der Funkturm-Sparte. Das wäre ein weiterer Zugang an der Wiener Börse, ebenso wie die Energietechnik-Zuliefersparte Asta der Montana Aerospace des österreichischen Investors Michael Tojner. Genannt werden auch die Kommunalkredit und der Verpackungshersteller Constantia Flexibles.
Die Wiener Börse will jedenfalls Privatinvestoren den Zugang zu Neuemissionen erleichtern. Dazu soll das es das neue digitale Tool „FirstPlace“ geben, mit dessen Hilfe Kunden über das Onlinebanking ihres Instituts neue Papiere direkt zeichnen können.
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