Vorerst keine Alarmstufe zu Gasnotfallplan in Österreich

FILE PHOTO: Pipes at the landfall facilities of the 'Nord Stream 1' gas pipline in Lubmin
Die deutsche Regierung rief heute die Gas-Alarmstufe aus, in Österreich passiert das nicht.

Die deutsche Regierung ruft die Gas-Alarmstufe aus. Grund seien die reduzierten Gaslieferungen aus Russland und die anhaltend hohen Preise. Aktuell sei die Versorgungssicherheit noch gewährleistet. Die Lage sei aber "ernst", sagte der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck am Donnerstag.

Stündliche Bewertung

In Österreich gilt vorerst weiter die Frühwarnstufe. Das habe die Bundesregierung nach Beratungen des im Klimaschutzministeriums eingerichtete Krisenstabes beschlossen. Aber Ministerin Leonore Gewessler schreibt in einer Stellungnahme: "Die Lage wird engmaschig überwacht und stündlich neu bewertet."

Entscheidend seien Gasliefermengen und der Speicheraufbau. Sollte der Speicheraufbau gefährdet sein, "müssen wir Maßnahmen ergreifen". Russland sei kein verlässliches Gegenüber. Der Speicherstand betrage 42,7 Prozent und auch heute sei die Versorgung sichergestellt.

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