Vom Ehemann gekündigt: 14.000 Euro Nachzahlung für Kellnerin

Vom Ehemann gekündigt: 14.000 Euro Nachzahlung für Kellnerin
Die Frau hatte im Gasthaus ihres Mannes gearbeitet und wurde während der Scheidung gekündigt. Sie sollte mit einem Kleinbetrag abgespeist werden.

In einem Rosenkrieg, der auch arbeitsrechtliche Konsequenzen mit sich gebracht hatte, hat die Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ) nach Angaben für eine Kellnerin 14.000 Euro an Nachzahlungen erreicht. Die Frau hatte im Gasthaus ihres Ehemannes gearbeitet und war während der Scheidung gekündigt worden. Dabei sollte sie mit einem Kleinbetrag abgespeist werden.

"Letztlich musste der Wirt seiner Frau 36 Wochen Urlaub nachbezahlen", informierte AK NÖ-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser. Zwölf Jahre lang hatte die Kellnerin im Gasthaus ihres Mannes gearbeitet und Jahr für Jahr, gemeinsam mit ihm, nur zwei Wochen Urlaub konsumiert. "Das muss er gewusst haben, als er sie bei der Trennung kündigte. Er versuchte, sie mit 1.700 Euro für den entgangenen Urlaub abzuspeisen", teilte die AKNÖ mit.

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