VIG erwartet dämpfende Auswirkungen auf ihr Ergebnis

Donaukanaltreiben 2017
Das erste Quartal war für die Versicherung durch die Coronakrise noch nicht belastet, Rückschlüsse auf das Gesamtjahr lassen sich dadurch aber nicht zu.

Die Vienna Insurance Group (VIG) hat Mittwochabend auf die erhöhten Unsicherheiten im Kapitalmarktumfeld und in der operativen Geschäftsentwicklung im Zuge der Coronakrise hingewiesen. Sie erwartet "dämpfende Auswirkungen" auf ihr Ergebnis für das Geschäftsjahr 2020.

Rückgänge möglich

Das Ergebnis des ersten Quartals sei von der Pandemie "noch nicht wesentlich belastet"; es zeichne sich eine positive Prämien- und stabile Ergebnisentwicklung für die ersten drei Monate im Vergleich zum Vorjahr 2019 ab. "Dementsprechend lassen diese Zahlen noch keine Rückschlüsse auf das Gesamtjahr zu", so der Wiener Versicherungskonzern.

Insbesondere sei von einem Rückgang des Neugeschäftes auszugehen, gleichzeitig könnten negative Effekte aus Impairments - insbesondere auf das Finanzergebnis in den Folgequartalen - nicht ausgeschlossen werden.

Solides Niveau

In Zahlen gegossen heißt das: "Die Solvenzquote der Gruppe befindet sich nach ersten Schätzungen zum 31. März 2020 und somit unter Berücksichtigung der erheblichen Volatilitäten bei Zinsen und Kreditrisikoaufschlägen auf anhaltend solidem Niveau am unteren Ende der definierten Komfortzone von 170 bis 230 Prozent."

Die für den 15. Mai 2020 geplante Hauptversammlung wurde verschoben. Das Ergebnis des ersten Quartals werde - gemäß vorläufiger Planung - am 20. Mai 2020 veröffentlicht.

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