Veganz will an die Börse
Die Marke Veganz für vegane Lebensmittel will in den nächsten Monaten an die Börse. Der Börsengang im Freiverkehrssegment Scale soll rund 50 Millionen Euro einbringen, wie das deutsche Unternehmen am Mittwoch mitteilte.
Breites Sortiment
Das 2011 als veganer Supermarkt gegründete Unternehmen deckt 17 Produktkategorien und umfasst 120 Produkte auf rein pflanzlicher Basis. Der Vertrieb erfolgt in der DACH-Region über über namhafte Lebensmitteleinzelhändler wie EDEKA, REWE, Aldi und Lidl, Drogerieketten wie dm und Müller und über Online-Plattformen. Mit den Produkten greift das Unternehmen globale Food-Trends auf und entwickelt Konzepte und Produkte, die unter der Marke Veganz verkauft werden.
First Mover
„Mit zehn Jahren Erfahrung ist Veganz ein First Mover auf dem Markt für pflanzliche Lebensmittel. Unter dem Slogan ‚Iss mal was fürs Klima!‘ glauben wir, eine hochinnovative Produktpalette anzubieten, die die Bedürfnisse der Verbraucher vom Frühstück bis zum Abendessen bedient. Zudem sind wir der Auffassung, dass keiner unserer Wettbewerber ein vergleichbar breites Sortiment hat, wie wir es haben“, so Jan Bredack, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Veganz. Bredack hält noch 26 Prozent der Anteile.
Eigenen Produktionsstätte
Veganz selbst sollen 35 Millionen Euro zufließen. Damit will das Unternehmen in den Aufbau der eigenen Produktionsstätte auf rund 10.000 Quadratmetern in der Nähe von Berlin investieren. In der neuen Produktionsstätte sollen rein pflanzlicher Fisch (Räucherlachs, Garnelen, Thunfisch) und texturiertes Protein zur Herstellung von ungekühlten Fleischersatzprodukten sowie Käsealternativen produziert werden. Nach Kenntnis der Gesellschaft wird diese neue Produktionsstätte die größte Produktionsstätte für pflanzliche Käsealternativen in Europa sein.
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