USA erwägen Sanktionen gegen Alibaba-Tocher Ant Group

USA erwägen Sanktionen gegen Alibaba-Tocher Ant Group
Das chinesische FinTech-Unternehmen will noch im Oktober an die Börse und wartet derzeit auf die finale Genehmigung.

Die FinTech-Tochter Ant Group des chinesischen Online-Händlers Alibaba soll nach dem Willen des US-Außenministeriums mit Sanktionen belegt werden. Zwei mit dem Vorgang vertraute Personen sagten Reuters am Mittwoch, einen entsprechenden Vorschlag habe das Ministerium der gesamten US-Regierung vorgeschlagen.

Es war allerdings zunächst unklar, wann sich die zuständigen Behörden mit dem Wunsch des Außenministeriums befassen werden, Ant Group auf die Schwarze Liste zu setzen.

Die Ant Group sollte eigentlich noch diesen Monat an die Börse gebracht werden. Der Vorstoß des Außenministeriums kommt zeitgleich mit Versuchen der Vertreter einer restriktiven China-Politik in der US-Regierung, US-Investoren von Geboten beim Börsengang abzuhalten.

Rekord-Börsengang

Ant Group wartet schon seit einer Weile auf die finale Genehmigung des Börsengangs, der mit 35 Milliarden Dollar die bisher größte Neuemission des Ölgiganten Saudi Aramco übertreffen könnte. Die Alibaba-Tochter strebt eine doppelte Platzierung in Hongkong und Shanghai an.

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