US-Wohnungsmarkt profitiert von niedrigen Zinsen

Das US-BIP brach um fast ein Drittel ein
Die Zahl der begonnenen Neubauten stieg im Oktober um 4,9 Prozent. Der Aufwärtstrend dürfte anhalten.

Der US-Wohnungsmarkt profitiert von günstigen Immobilienkrediten. Die Zahl der begonnenen Neubauten stieg im Oktober um 4,9 Prozent zum Vormonat auf eine Jahresrate von 1,53 Millionen, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte.

Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit 1,46 Millionen gerechnet.

Die amerikanische Notenbank Fed hält ihre Zinsen angesichts der Coronarezession auf einem Rekordtief. Dadurch werden auch Hypothekenkredite erschwinglicher, was die Nachfrage nach Wohnimmobilien ankurbelt.

"Der Bausektor überrascht erneut positiv und hat Niveaus von vor der Pandemiekrise erreicht", sagte Helaba-Ökonom Ralf Umlauf. Das stütze die weltgrößte Volkswirtschaft im laufenden vierten Quartal.

Der Aufwärtstrend beim Baugeschehen dürfte anhalten, gab es doch im Oktober 1,545 Millionen Baugenehmigungen für neue Wohnungen.

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