Trend zum Puzzeln sorgt für Wachstumsschub bei Ravensburger

Ravensburger Spiele zieht Bilanz
Coronapandemie und Lockdown als Umsatztreiber. Umsatz stieg um 20 Prozent auf 632 Mio. Euro.

Die starke Nachfrage nach Spielen und Puzzles in der Coronapandemie hat den deutschen Spielehersteller Ravensburger im Jahr 2020 einen Wachstumsschub beschert. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz um 20 Prozent auf 632 Mio. Euro, wie das oberschwäbische Unternehmen am Mittwoch in Ravensburg mitteilte. Man sei gut durch das Krisenjahr gekommen, sagte Vorstandschef Clemens Maier. Eine Prognose für das laufende Jahr wollte er nicht abgeben.

28 Millionen Ravensburger Puzzles gingen im vergangenen Jahr über die Theke - das sind rund 32 Prozent mehr als im Vorjahr. Corona hatte laut Maier einen kleinen Hype um das eher "stille Hobby" ausgelöst. Doch der Trend zum Puzzeln sei auch schon vor der Pandemie spürbar gewesen. Man habe bis zur Kapazitätsgrenze produziert.

Auch mit Gesellschaftsspielen konnte der Konzern punkten. Hier seien vor allem Klassiker gefragt gewesen. 25 Millionen Spiele des Herstellers mit dem blauen Dreieck seien weltweit verkauft worden.

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