Tiroler Traktorenhersteller Lindner 2021 mit elf Prozent Umsatzplus
Der Tiroler Traktorenhersteller Lindner mit Sitz in Kundl (Bezirk Kufstein) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von über 99 Mio. Euro eingefahren. Im Vergleich zum Jahr zuvor habe man um elf Prozent zugelegt, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Perfekte Abstimmung
Die Exportquote des Familienunternehmens lag laut eigenen Angaben bei 55 Prozent, die wichtigsten Märkte außerhalb Österreichs sind Deutschland und die Schweiz. Das Geschäftsjahr endete am 31. März.
Die Verantwortlichen zeigten sich mit dem Geschäftsjahr zufrieden - trotz Herausforderungen in der Produktion wie Materialmangel oder einem Brand in der Lackiererei, wie es hieß. Lindner fertigte 2021/2022 insgesamt 1.200 Lintrac- und Unitrac-Modelle.
"Wir verzeichneten in den vergangenen Monaten weiterhin einen Trend zur Stufenlostechnologie, das gilt für die Landwirtschaft und den Kommunalbereich", erklärte Marketing- und Exportleiter David Lindner. Darüber hinaus würden Lindner-Kunden aus ganz Europa perfekt abgestimmte Kombinationen aus Fahrzeugen und Anbaugeräten wie Fronladern oder Salzstreuern wollen, die man direkt ab Werk liefern könne.
Erweiterung
Um Fertigungskomponenten und Anbaugeräte noch besser lagern zu können, habe man im abgelaufenen Geschäftsjahr in die Erweiterung des Zentrallagers in Kundl investiert. Dort entstanden 2.500 Quadratmeter Flugdach.
Das Tiroler Familienunternehmen produziert Traktoren und Transporter für die alpine Berg- und Grünlandwirtschaft, die Kulturlandwirtschaft (Weinbau, Hopfen, Obst- und Gemüse, Forst) und die Gemeinden. Lindner beschäftigt derzeit 248 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Kommentare