Sprunghafter Anstieg bei Weinverkauf im Internet

Ab und zu ein Glas Wein schützt offenbar besser als Bier oder Schnaps
Der Weinfachhändler Hawesko hat seinen Gewinn im ersten Quartal 2021 vervierfacht.

Weinkäufe über das Internet haben nach Beobachtung des Weinhändlers Hawesko, zu dem in Österreich Wein & Co gehört, in der Corona-Pandemie erheblich an Bedeutung gewonnen.

"Der E-Commerce-Anteil im Weinhandel ist strukturell im letzten Jahr sprunghaft auf ein höheres Niveau gestiegen", berichtete der Vorstandschef der Hawesko Holding AG, Thorsten Hermelink, am Donnerstag in Hamburg. Er geht davon aus, dass sich dieser Trend auch nach Ende der Pandemie fortsetzt.

Hawesko sieht sich als europaweit führender Fachhändler und ist mit einem Umsatzplus von 28 Prozent auf rund 159 Millionen Euro von Jänner bis März ins Jahr 2021 gestartet. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) vervierfachte sich in etwa auf rund 15 Mio. Euro. Eine Prognose für das gesamte Geschäftsjahr will Hawesko nicht geben, weil nicht absehbar sei, wie sich die Lockdown-Situation entwickle.

Im Geschäftsjahr 2020 stieg der Konzernumsatz der Hawesko-Gruppe, zu der unter anderem die Handelskette Jacques' gehört, um 11,6 Prozent auf 620,3 Mio. Euro. Unter dem Strich sprang ein Überschuss von 23,8 (Vorjahr: 15,8) Mio. Euro heraus.

Die Aktionäre sollen mit einer deutlich höheren Dividende von 1,60 (1,30) Euro sowie einer Sonderdividende von 0,40 Euro davon profitieren.

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