Wirtschafts-Vorbild: Wie Spanien vom Sorgenkind zum Vorzeigeland wurde

Spaniens Regierungschef Pedro Sanchez
Nicht nur der Tourismusboom verschafft Spaniens Wirtschaft einen Aufschwung. Andere große EU-Volkswirtschaften hinken weit hinterher.

Im Zuge der Finanz- und Schuldenkrise vor mittlerweile mehr als zehn Jahren galt Spanien nach dem Platzen der dortigen Immobilienblase als eines der ganz großen Euro-Sorgenkinder. 

Das hat sich komplett geändert. Die  nach Deutschland, Frankreich und Italien viertgrößte Volkswirtschaft in der Eurozone hat mittlerweile die Nase vorn. Von der Wachstumsrate der spanischen Wirtschaft von 3,2 Prozent im abgelaufenen Jahr kann auch Österreich nur träumen.

Zwar hat der Boom auch seine Schattenseiten, wie der Protest der Einwohner von Mallorca, Barcelona oder auf den Kanaren gegen den "Overtourism" und seine negativen Auswirkungen auf Immobilienpreise und verfügbaren Wohnraum zeigt. Da aber das kleine spanische Wirtschaftswunder eben nicht nur vom Tourismus herrührt, lohnt ein genauerer Blick.

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