Signa: Kurz zahlt 415.000 Euro an Insolvenzverwalter zurück

Signa: Kurz zahlt 415.000 Euro an Insolvenzverwalter zurück
Der Ex-Kanzler hatte Signa kurz vor der Pleite ein Investment über 100 Millionen Euro vermittelt.

Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zahlt nach einem Vergleich mit dem Signa-Insolvenzverwalter 415.000 Euro zurück.

Ein entsprechender Bericht der Tageszeitung Österreich wurde der APA am Mittwoch bestätigt. Kurz' Firma SK Management GmbH hatte 2023 einer Signa-Tochter 100 Millionen Euro von einem arabischen Investor vermittelt und hätte dafür ein Honorar in der Höhe von 2,4 Millionen Euro erhalten sollen.

Man wolle mit dem Vergleich einen Schlussstrich unter die Zusammenarbeit mit Signa ziehen

Tatsächlich geflossen sind vor der Pleite jedoch nur 750.000 Euro. Im Rahmen des Insolvenzverfahrens wollte der Masseverwalter dieses Geld retour. In einem Vergleich einigte man sich nun auf die Rückzahlung von 415.000 Euro.

Wie Österreich berichtet, ist im Vergleich festgehalten, dass die erbrachten Leistungen der SK Management für die Signa unstrittig seien. Nachdem die Zahlung in den letzten sechs Monaten vor der Insolvenz erfolgt sei und man eine Schlechterstellung anderer Gläubiger vermeiden möchte, habe man sich auf eine Vergleichssumme von rund 415.000 Euro netto geeinigt, schrieb die Zeitung unter Berufung auf das Umfeld von Kurz. 

Man wolle mit dem Vergleich einen Schlussstrich unter die Zusammenarbeit mit Signa ziehen.

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