Schock: Preise steigen so stark wie seit zehn Jahren nicht mehr

Schock: Preise steigen so stark wie seit zehn Jahren nicht mehr
Vor allem die Ausgaben für Energie und Treibstoffe galoppieren davon. Besserung ist nur langsam in Sicht.

Die Inflation im Euroraum hat im August den höchsten Stand seit November 2011 erreicht. Die Verbraucherpreise stiegen laut dem Statistikamt Eurostat gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,0 Prozent.

Mit Plus 15,4 Prozent verteuerte sich besonders stark Energie. Die Preise für Industriegüter legten um 2,7 Prozent zu, Lebens- und Genussmittel kosteten 2,0 Prozent mehr. Dienstleistungen waren um 1,1 Prozent teurer.

Sehr ähnlich auch das Bild in Österreich. Die Inflationsrate für August 2021 beträgt voraussichtlich 3,1 Prozent nach 2,9 Prozent im Juli, zeigt die Schnellschätzung der Statistik Austria. Das ist der höchste Wert seit Dezember 2011. „Die hohe Inflation ist insbesondere durch die niedrigen Energie- und Treibstoffpreise im vergangenen Sommer und den aktuellen Preisanstieg bei Flugreisen bedingt“, sagte Statistik-Austria-Chef Tobias Thomas. Die Preise steigen somit seit dem Tiefpunkt im Jänner sukzessive deutlich an.

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