Sanierung gescheitert: Wiener Biobäcker endgültig pleite

Sanierung gescheitert: Wiener Biobäcker endgültig pleite
Das Insolvenzverfahren wurde Ende 2022 eröffnet. Gründe für die Pleite: Umsatzausfälle sowie gestiegene Energie- und Lohnkosten.

Zusammenfassung

  • Wiener Biobäckerei Gragger ist endgültig pleite, Sanierungsverfahren gescheitert.
  • Insolvenzverfahren Ende 2022 eröffnet, Gründe: Umsatzausfälle, gestiegene Energie- und Lohnkosten.
  • Stadt Wien war Minderheitsgesellschafter, Verbindlichkeiten bei Insolvenz rund eine Million Euro.

Die Wiener Biobäckerei Gragger und Cie ist endgültig pleite. Laut einem Bericht der Tageszeitung Die Presse ist das Sanierungsverfahren gescheitert, wie Firmengründer Helmut Gragger den noch 35 Beschäftigten mitgeteilt habe. 

Das Insolvenzverfahren war Ende 2022 eröffnet worden. Als Gründe gab die hochpreisige Bäckerei damals Umsatzausfälle in und nach der Coronakrise sowie gestiegene Energiekosten an. Gegenüber der Zeitung verwies Gragger zudem auf gestiegene Lohnkosten.

Noch Mitte 2022 war die Stadt Wien mit dem Projekt "Stolz auf Wien" als Minderheitsgesellschafterin eingestiegen, um dem Unternehmen unter die Arme zu greifen. 

Laut den Kreditschutzverbänden beliefen sich die Verbindlichkeiten zum Zeitpunkt der Insolvenz auf rund eine Million Euro bei rund 30 Gläubigern. Die Bäckerei soll damals 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehabt haben.

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