Italien: Keine weiteren Einsparungen
In Italien sind nach Ansicht des neuen Wirtschaftsministers Fabrizio Saccomanni heuer weder weitere Einsparungen noch Steuererhöhungen nötig. Gleichzeitig deutete Saccomanni am Donnerstag in einem Interview mit dem Fernsehsender La7 an, dass die Regierung möglicherweise die Defizitziele für das kommende Jahr überarbeiten wird. "Die Regierung hat ihren gesamten Bewegungsspielraum beim Defizit 2013 genutzt und wird dies auch 2014 tun", sagte der ehemalige Notenbanker. Heuer peilt die Regierung eine Neuverschuldung von 2,9 Prozent der Wirtschaftsleistung an - knapp unter der 3,0-Prozent-Grenze des Euro-Stabilitätspaktes - und 2014 bisher 1,8 Prozent.
" Italien möchte Europa zu einer Strategie bewegen, die sich mehr auf das Wachstum konzentriert", erläuterte Saccomanni weiter. Er werde jedoch am Montag den Finanzministern der Euro-Gruppe bei deren Treffen versprechen, dass Italien zu seinen Budgetzielen stehen werde.
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