Verdacht auf Salmonellen: Großer Hunde- und Katzenfutter-Rückruf bei Fressnapf

Fressnapf gibt Stellungnahme zu vermeintliche Giftködern
18 Sorten Futter betroffen: Fressnapf hat wegen möglicher Salmonellenbelastung eine große Rückrufaktion gestartet.

Zusammenfassung

  • Fressnapf ruft 18 Sorten Hunde- und Katzenfutter der Marken MultiFit und Premiere wegen möglicher Salmonellenbelastung zurück.
  • Betroffene Packungen können in jeder Fressnapf-Filiale zurückgegeben werden, der Kaufpreis wird erstattet.
  • Betroffene Produkte sollten nicht verfüttert werden. 

Die Tierbedarf-Kette Fressnapf hat für mehrere Tierfutter-Sorten der Marken MultiFit und Premiere einen Rückruf gestartet. 

Ein Lieferant hat im Rahmen einer stichprobenartigen Eigenkontrolle Verunreinigungen festgestellt. Weil Salmonellengefahr besteht, nimmt Fressnapf nun 18 verschiedene Hunde- und Katzenfutter sicherheitshalber aus dem Sortiment. 

"Der Rückruf geschieht präventiv und bedeutet nicht, dass jedes Produkt tatsächlich belastet ist", betont ein Sprecher von Fressnapf gegenüber dem KURIER. "Wir können jedoch aufgrund eines kontaminierten Rohstoffs nicht ausschließen, dass es vereinzelt zu einer Kontamination gekommen ist."

Nicht verfüttern

Das Unternehmen warnt davor, die betroffenen Sorten an Tiere zu verfüttern. Sollten Tierbesitzer das Trockenfutter bereits verfüttert haben, sollten diese ihre Tiere beobachten und bei Symptomen wie Durchfall, Erbrechen oder Fieber sofort einen Tierarzt aufsuchen. 

Die Inkubationszeit nach Verzehr beträgt für gewöhnlich 48 Stunden, selten bis zu 3 Tage. Die Symptome können bei Kleintieren, immungeschwächten und älteren Tieren verstärkt auftreten.

Betroffene Packungen können in jeder Fressnapf-Filiale zurückgegeben werden, der Kaufpreis wird erstattet. 

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