Raiffeisen NÖ-Wien startet Partnerschaft mit jö Bonus Club
Von links: Rewe-Chef M. Haraszti, Raiffeisen-Generaldirektor M. Höllerer, A. Merklein, N. Scheurecker (beide jö-Geschäftsführer).
Was schon lange an Supermarktkassen, in Onlineshops, beim Tanken, aber auch bei Essensbestellungen oder beim Brillenkauf gemacht wird, ist ab sofort auch beim Zahlen mit der Debitkarte möglich: jö-Bonuspunkte sammeln. Denn das mit fünf Millionen Mitgliedern größte Kundenbindungsprogramm Österreichs, der jö Bonus Club des Rewe-Konzerns (Billa, Bipa, Penny, Adeg), erweitert die Kooperation mit Partnerunternehmen um Raiffeisen Nö-Wien.
Konkret können Kunden der Raiffeisen Stadtbank Wien, die zugleich jö Mitglieder sind und mit der Raiffeisen-Debitkarte bezahlen, Ös sammeln – egal, ob in Geschäften, Lokalen, online und auch außerhalb der jö Partnerwelt. Diese Ös lassen sich bei den 16 jö-Partnern gegen Rabatte und Aktionen einlösen. Voraussetzung dafür ist die Verknüpfung der Raiffeisen Bankingapp “Mein ELBA“ mit der jö-Mitgliedschaft. Für alle Kunden der Raiffeisen Stadtbank Wien, die noch kein jö-Mitglied sind, aber ebenfalls profitieren möchten, ist der Einstieg nach dem Download der „jö äpp“ möglich.
Wer die Verknüpfung in der Bankapp herstellt, erhält bis Ende Jänner sofort 300 Ös (danach 150) sowie zwei Gutscheine von je 5 Euro für Billa und Bipa. Bei Ausgaben über 10 Euro sind es bis zu 10 Ös je Einkauf. Dabei können bis zu 100 Ös im Monat gesammelt und in Folge eingelöst werden.
Zur Registrierung reichen eMail und Geburtsdatum. „Datenschutz ist uns enorm wichtig“, sagt jö-Geschäftsführer Nikolai Scheurecker. Daher benötige Rewe seit Juni nur noch diese beiden Angaben. Von der Bank werde darüber hinaus beim Einkaufen lediglich übermittelt, welcher Kunde wie viele Ös erhält. Eine 2020 eingerichtete, externe Datenschutzgruppe prüfe auch die Kooperation mit Raiffeisen Wien-NÖ.
Mehrwert
Generaldirektor Michael Höllerer betont den Mehrwert der Partnerschaft. „Es sind zwei starke Marken mit einem gemeinsamen Ziel: Banking und Loyalität zu verbinden, um spürbare Vorteile im Alltag zu schaffen.“ Raiffeisen setze abseits der Kernkompetenzen auf professionelle Partner, wie etwa Bitpanda, Uniqa oder Biogena. Im Laufe des nächsten Jahres sollen auch die Kunden der Raiffeisenbanken in Niederösterreich in das Programm aufgenommen werden.
„Kunden erwarten heutzutage vernetzte Lösungen“, sagt Rewe-Vorstand Marcel Haraszti. "Mit der Partnerschaft denken wir Handel und Bank gemeinsam, um den täglichen Einkauf günstiger zu gestalten.“ Bereits 400.000 Rewe-Kunden würden bereits rein digital Ös sammeln.
Temporär habe Raiffeisen ein Exklusivrecht für das Sammeln beim Bezahlen mit einer Debitkarte, aus wettbewerbsrechtlichen Gründen sei dies nicht dauerhaft möglich, sagt Scheurecker.
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