Prada-Umsatz in Coronakrise eingebrochen

FILE PHOTO: FILE PHOTO: People wearing face masks following the COVID-19 outbreak walk past a store of Italian luxury brand Prada at shopping area in Beijing
Umsatz des Modeunternehmens ging um 24 Prozent zurück. Nettoverlust von 54 Mio. Euro.

Die Coronakrise belastet die Ergebnisse des italienischen Modeunternehmens Prada im Pandemie-Jahr 2020. Der Mailänder Konzern schloss das vergangene Jahr mit einem Umsatzrückgang von 24 Prozent auf 2,42 Mrd. Euro, wie Prada am Mittwoch berichtete.

Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug 20 Mio. Euro, im Vorjahr waren es noch 235 Mio. Euro. Der Verlust lag bei 54 Mio. Euro.

Die Konzernverschuldung betrug 311 Mio. Euro, Ende 2019 waren es noch 406 Mio. Euro gewesen. Das Mailänder Unternehmen, das an der Börse in Hongkong notiert ist, kündigte die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,035 Euro pro Aktie für insgesamt 90 Mio. Euro an.

Zuversicht

"In diesem dramatischen Jahr haben wir dank des Engagements und des Verantwortungsbewusstseins unserer Mitarbeiter die Konzernziele erreicht. Wir haben flexibel auf den Wandel des Markts reagiert und die Beziehung zur lokalen Klientel gestärkt", so Pradas Geschäftsführer Patrizio Bertelli.

In einem unsicheren Marktumfeld sei Prada in der Lage, mit Zuversicht dem Rest des Jahres 2021 entgegenzublicken.

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