Kultige Sandalen: Birkenstock wird von Luxuskonzern übernommen

Zeitlos und durchschnittlich: Birkenstock, ca. 50 Euro.
Seit Wochen wird über einen Verkauf des Unternehmens spekuliert. Die deutsche Marke war bislang in Familienhand.

Der weltberühmte Sandalenhersteller Birkenstock geht Kreisen zufolge an die amerikanisch-französische Beteiligungsgesellschaft L Catterton. Der vom französischen Luxusgüterkonzern LVMH und dessen Chef Bernard Arnault gestützte Finanzinvestor will rund vier Milliarden Euro für den Traditionskonzern auf den Tisch legen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Der 1774 gegründete Schuhhersteller mit Sitz in Linz am Rhein und 4.300 Mitarbeitern ist noch in Familienhand. Seit Wochen wird über einen Verkauf des Unternehmens spekuliert. Neben L Catterton war den Bloomberg-Informationen zufolge dabei noch der luxemburgische Finanzinvestor CVC im Rennen.

Das amerikanisch-französische Unternehmen habe sich vor allem wegen der Expertise im Geschäft mit Bekleidungs- und Luxusmarken sowie wegen der Erfahrungen mit einer Expansion in Asien durchgesetzt, hieß es in dem Bloomberg-Bericht.

L Catterton wurde 2016 von LVMH (Louis Vuitton, Givenchy, Pucci, Celine, Dior, Fendi) mit Catterton gegründet. L Catterton hat in Marken wie Louis Vuitton, Moët, Hennessy, Sandro oder Maje investiert.

Die Transaktion könnte bereits in der kommenden Woche bekanntgegeben werden. Sprecher der beteiligten Unternehmen wollten die Informationen nicht kommentieren.

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