Frühstück bei LVMH: Luxuskonzern kauft US-Juwelier Tiffany

Es ist der größte Kauf in der Geschichte des französischen Unternehmens in zweistelliger Milliardenhöhe. Die Aktionäre von Tiffany müssten allerdings noch zustimmen.

Der französische Luxusgüterkonzern LVMH kauft den legendären US-Juwelier Tiffany für 16,2 Milliarden Dollar (14,65 Mrd. Euro). Das teilten beide Unternehmen am Montag mit. Es ist der größte Kauf in der Geschichte von LVMH, der Konzern um die Taschen- und Schmuckmarke Louis Vuitton. Ende Oktober hatten beide Unternehmen bereits "vorläufige Gespräche" bestätigt.

Es sei ein "endgültiger Vertrag" geschlossen worden. Die Aktionäre von Tiffany sollen 135 Dollar pro Anteilsschein bekommen. Damit wird der Juwelier, bekannt aus dem Film "Frühstück bei Tiffany" mit Audrey Hepburn, mit 16,2 Milliarden Dollar bewertet. Die Aktionäre von Tiffany müssten allerdings noch zustimmen. Die Übernahme soll Mitte kommenden Jahres abgeschlossen werden.

Frühstück bei LVMH: Luxuskonzern kauft US-Juwelier Tiffany

Tiffany-CEO Alessandro Bogliolo (li) und LVMH-CEO Bernard Arnault

Luxuskonzern LVMH

Der französische Konzern LVMH ist in Bereichen wie Mode, Kosmetika, Parfum und Spirituosen aktiv. Zum Unternehmen gehören auch die bekannten Champagnermarken Veuve Clicquot und Moët & Chandon. Ende Oktober waren Gespräche zwischen LVMH und dem auch durch einen Hollywood-Film bekannten Juwelier öffentlich geworden. Damals war in Medien von einem Gebot von 120 Dollar je Aktie die Rede gewesen, das die Franzosen erst letzte Woche laut Insidern auf 130 Dollar erhöht hatten.

Kommentare