Postenbesetzung: Schwarz-roter Deal im Außenministerium

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Dem KURIER liegen e-Mails vor, Pallawatsch um Abberufung.

Wie man einen Chefposten nicht besetzt, das führt das Außenministerium gerade beispielhaft vor. Die Ereignisse rund um die Leitung der IT-Abteilung zeigen, wie Druck ausgeübt und eine Führungsposition unter schwarz-roten Entscheidungsträgern ausgedealt wurde – lange bevor überhaupt die Ausschreibung veröffentlicht wurde. Das belegen e-Mails, die dem KURIER vorliegen.

Die Neubesetzung des IT-Chefjobs sorgt schon seit geraumer Zeit für interne Aufregung. Aber jetzt wird’s überhaupt absurd. Denn seit wenigen Wochen werkt ein neuer IT-Chef, der diese Position laut Beamtendienstrecht gar nicht einnehmen dürfte. Weil das Verfahren um die Abberufung des Vorgängers noch läuft, der theoretisch auch in Amt und Würden ist.

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