Post startet bei ihrer bank99 mit Verlusten

Post startet bei ihrer bank99 mit Verlusten
Die Österreichische Post hat bei ihrem neuen Bankgeschäft Anfangsverluste aufzuholen.

Die Österreichische Post hat bei ihrem neuen Bankgeschäft Anfangsverluste aufzuholen. 2019 schrieb die bank99 unter dem Strich einen Verlust von 26,2 Mio. Euro.

Das Minus ergibt sich aus dem Umbau des Geschäftsmodells der ehemaligen Brüll Kallmus Bank AG.

Die Betriebsaufwendungen stiegen von 3,3 auf 29,2 Mio. Euro, wie aus der im Amtsblatt der "Wiener Zeitung" veröffentlichten Bilanz hervorgeht.

Die Post hatte Ende 2019 eine Kapitalerhöhung in der Höhe von 24 Mio. Euro durchgeführt und damit die Mehrheit von 80 Prozent an der früheren Grawe-Tochter übernommen.

Rechtsstreit mit der Bawag

Die Grazer Wechselseitige blieb mit 20 Prozent beteiligt. Der Start ist per 1. April 2020 geplant.

Bisher war die BAWAG der Bankpartner der Post. Rund um den Wechsel von der BAWAG zur bank99 gibt es einen Rechtsstreit.

Weil die Post trotz einstweiliger Verfügung weiter eine unrechtmäßige Kundenaktion ("Sammelpass") beworben habe, fordert die BAWAG nun 100.000 Euro von der Post, berichtete "Die Presse" am Donnerstag unter Verweis auf einen entsprechenden Exekutionsantrag.

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