Geplante Sanierung: Pierer Mobility und Tochter KTM läuft die Zeit davon

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Laut Insidern soll es noch keine fixen Geldgeber geben, die die 600 Millionen Euro für den KTM-Sanierungsplan finanzieren könnten.

Die Lage bei der Pierer Mobility AG und ihrer insolventen Tochter KTM spitzt sich zu. Denn die Zeit drängt massiv. In 24 Tagen müssen auf dem Treuhandkonto von Peter Vogl, dem Insolvenzverwalter der KTM AG, 600 Millionen Euro eingezahlt sein, um die 30-prozentige Gläubigerquote (548 Millionen Euro) und die Verfahrenskosten (50 Millionen Euro) finanzieren zu können. Die Summe sollen vor allem Fremdkapital-Geber aufbringen, denen für ihr Risiko hohe Zinsen winken sollen.

„Aus meiner Sicht schaut es derzeit nicht gut aus. So viel Geld treibt man nicht über Nacht auf. Alle, die sich im Finanzierungsgeschäft auskennen, sehen das sehr kritisch“, sagt ein Insider zum KURIER.

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