OMV bricht die große Strategie zusammen

OMV bricht die große Strategie zusammen
Mitaktionär Adnoc formt Chemie- und Kunststoff-Giganten, OMV muss sich wieder auf Öl- und Gas fokussieren, heftige Personaldiskussionen

In der teilstaatlichen OMV, Österreichs größtem Industrieunternehmen, spielt es sich wieder heftig ab.

2021 beschlossen Vorstand und Aufsichtsrat die umstrittene Langfrist-Strategie 2030, sprich, die Transformation von Öl und Gas in Richtung Chemie und Kunststoffe.

Konkrete Schritte wurden bis dato nicht gesetzt. Jetzt aber kommt der Mitaktionär Adnoc, die Abu Dhabi National Oil Company, die knapp 25 Prozent hält, der OMV zuvor.

Adnoc bündelt alle internationalen Chemie- und Kunststoffbeteiligungen und will dieses Business verdreifachen.

Den neuen Chemie-Giganten baut Adnoc rund um die Tochter Nova Chemicals auf. Weiterer Bestandteil soll die Kunststoffgruppe Borouge werden, die zu 54 Prozent Adnoc und zu 36 Prozent Borealis gehört.

Kommentare