Post-Zustellung in Wien wird bis Jahresende CO2-neutral

Postauto mit Mann, der Pakete ein- und auslädt
Zur Flotte von aktuell 700 Elektrofahrzeugen sollen in den kommenden Monaten 400 weitere hinzukommen.

Die Österreichische Post will die Brief- und Paketzustellung in der Bundeshauptstadt bis zum Jahresende umstellen: Diese soll nur mehr zu Fuß, per Fahrrad oder einem Elektrofahrzeug erfolgen, teilte die Post am Sonntag mit.

Bereits jetzt werden 700 der 1.100 Fahrzeuge der Post in der Hauptstadt elektrisch betrieben. Mit der vollständigen Umstellung auf E-Mobilität wird Wien zur ersten europäischen Metropole, in der die Zustellung auf der letzten Meile vollständig CO2-frei sein wird, so die Post.

1.500 Beschäftigte werden täglich CO2-frei unterwegs sein

Die Post verfügt in Wien über 17 Zustellbasen für Briefe, Prospekte, Zeitungen und Zeitschriften. Darüber hinaus gibt es 3 Paket-Zustellbasen innerhalb Wiens sowie einen Standort in Hagenbrunn. 

Im Endausbau werden täglich über 1.500 Beschäftigte CO2-frei unterwegs sein, und zwar zu Fuß, mit E-Bikes, E-Mopeds oder E-Transportern. Die Post investiert dafür rund 32 Mio. Euro in Ladeinfrastruktur und Elektrofahrzeuge.

In der Zustellung setzt die Post seit 2022 nur mehr auf Elektrofahrzeuge, wobei jedes Jahr rund 1.000 Fahrzeuge angeschafft werden. Österreichweit verfügt die Post bereits über mehr als 5.000 Elektrofahrzeuge.

Das Ziel ist, bis 2030 die gesamte Zustellflotte von 10.000 Fahrzeugen auf Elektroantrieb umzustellen. An 34 Standorten betreibt die Post zudem Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 18 MWp. Damit könnte sie rein rechnerisch bereits 3.000 Elektrofahrzeuge mit Sonnenenergie betanken.

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