Österreicher zählen zu den größten Euro-Fans
Platz drei für Österreich: Die heimische Bevölkerung hat sich offenkundig mit dem Euro angefreundet. Ganze 76 Prozent nannten die gemeinsame Währung in der jüngsten Eurobarometer-Umfrage (n=17.589) eine „gute Sache für das eigene Land“, wie das Online-Politportal Politico vorab berichtete. Negativ bewerten den Euro hierzulande nur 16 Prozent, fünf Prozent sind neutral, drei Prozent haben gar keine Meinung.
Damit wird die rot-weiß-rote Zustimmung nur von den Iren (85 Prozent) und den Luxemburgern (80 Prozent) übertroffen.
Italiener wollen nicht raus
Spannendes Detail: Das österreichische Plus bei der Euro-Zustimmung von 12 Prozent gegenüber der Umfrage 2017 ist die mit Abstand größte Veränderung. Nur in Italien hat sich die Euro-Zustimmung ebenfalls um 12 Prozent erhöht. Ein klares Signal für die populistische Regierung, dass die Italiener einen Austritt aus dem Euro gar nicht goutieren würden.
In Summe geht sich für den Euro ein klares positives Urteil aus: 64 Prozent der Bevölkerung in der Eurozone sehen durch ihn positive Folgen für das eigene Land, 25 Prozent sehen eher negative Auswirkungen. Sieben Prozent sind unentschlossen, vier Prozent machten keine Angabe. Für die Umfrage wurden 17.589 Menschen im Euroraum befragt.
Noch eindeutiger wird das Bild, wenn man die Menschen nach ihrer Einschätzung befragt, ob der Euro eine gute Sache für die EU insgesamt ist: Dem stimmen drei von vier Europäern zu.
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