Nestlé nutzte verbotene Methoden bei Mineralwasser

Nestlé nutzte verbotene Methoden bei Mineralwasser
Die betroffenen Marken Perrier, Vittel, Hépar und Contrex entsprächen nun wieder "vollständig dem in Frankreich geltenden Rechtsrahmen".

Der weltgrößte Mineralwasserhersteller Nestlé Waters hat bei einigen seiner Mineralwässer auf verbotene Behandlungen mit Ultraviolett und Aktivkohlefiltern zurückgegriffen. Der Schweizer Konzern bestätigte am Montag auf Anfrage der französischen Nachrichtenagentur AFP eine entsprechende Meldung der französischen Tageszeitung Les Echos. Nestlé habe die französischen Behörden jedoch bereits 2021 darüber informiert, die verbotenen Praktiken genutzt zu haben.

Diese seien angewendet worden, um die Lebensmittelsicherheit aufrechtzuerhalten, so das Unternehmen. Obwohl diese Behandlungsverfahren "immer das Ziel hatten, die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten, haben sie dazu geführt, dass das Unternehmen die Herausforderung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften aus den Augen verloren hat", räumte Nestlé Waters gegenüber AFP ein.

➤ Mehr lesen: Nestlé investiert 1,8 Milliarden Euro in Saudi-Arabien

Das Unternehmen rechtfertigte den Einsatz der Techniken

Die betroffenen Marken Perrier, Vittel, Hépar und Contrex, die sich alle im Besitz von Nestlé befinden, entsprächen nun "vollständig dem in Frankreich geltenden Rechtsrahmen". Das Unternehmen rechtfertigte den Einsatz der Techniken mit den "Veränderungen der Umwelt um die Quellen". 

Diese machten es manchmal schwierig, die Stabilität der "wesentlichen Merkmale des Wassers" aufrechtzuerhalten.

➤ Überraschend: Woher Österreichs Mineralwasser kommt - und wem es gehört

Kommentare