Mirko Kovats will für steirische ATB „selbstverständlich bieten“

Mirko Kovats will für steirische ATB „selbstverständlich bieten“
Der ehemalige Eigentümer will eigenes Geld investieren, um den Betrieb in Hartberg in vollem Umfang zu erhalten.

Der insolvente Hartberger Motorenhersteller ATB könnte wieder in Besitz seines ehemaligen Eigentümers Mirko Kovats gelangen. Wie berichtet, zeigen er (so wie unabhängig davon die Hamburger Innovation Holding) Interesse an einer Fortführung der Produktion. „Ich werde selbstverständlich bieten“, sagt er im KURIER-Gespräch.

Schon am Montag besuchte er das Werk und sprach mit Betriebsrat und dem Masseverwalter. Seine Eindrücke darf er wegen einer Vertraulichkeitserklärung nicht schildern. Nur so viel: „Es ist ein wunderbarer Betrieb. Es ist nicht nötig, ihn zu zerschlagen. Ich werde bis zuletzt darum kämpfen. Ich glaube, ich habe ganz Österreich auf meiner Seite.“

Kovats möchte dazu eigenes Geld in die Hand nehmen (und nicht auf Investorensuche gehen). „Das ist es mir wert.“ Wie viel, könne er jetzt noch nicht abschätzen, das müsse er erst bis Mitte August kalkulieren.

Die Gläubigerversammlung und Berichtstagsatzung ist mit 19. August festgesetzt. Bis dahin will der Betriebsrat darauf achten, dass der chinesische Eigentümer Wolong nicht – wie angekündigt – die Maschinen abtransportiert oder verwertet.

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