Mindest-Ticketpreis wird noch spannend

Luftfahrt-Staatssekretär Magnus Brunner verteidigt Mindestpreis
Regierung contra Ryanair-Chef O’Leary, EU-rechtliche Frage wird derzeit noch geprüft .

„Komplett illegal“, gegen EU-Recht, konsumentenfeindlich und ein Beispiel dafür, wie die österreichische Regierung neben Kurzarbeit und Staatshilfe die deutsche Airline AUA unterstütze. Ryanair-Chef Michael O’Leary teilte im KURIER-Interview kräftig gegen die Pläne der heimischen Regierung aus, einen Mindestpreis für Flugtickets von rund 40 Euro gesetzlich vorzuschreiben.

Es handle sich nicht um einen Mindestpreis, stellt Luftfahrt-Staatssekretär Magnus Brunner (ÖVP) klar. Sondern darum, „die Steuern und Gebühren verpflichtend an die Endkunden weiter zu geben“. Diese würden sich pro Ticket auf rund 40 Euro belaufen. De facto läuft eine solche Regelung allerdings auf einen Mindestpreis hinaus.

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